Sie ist die älteste noch erhaltene Fachwerksynagoge Westfalens.
Am 9. Februar 1751 wurde die Padberger Synagoge erstmals erwähnt. In dem damals üblichen Fachwerk-Baustil ist die Synagoge mit einem einfachen quadratischen Grundriss und einer Empore für die Frauen im Inneren erbaut.
Da die Juden unter dem besonderen Schutz der Herren von Padberg standen und innerhalb der Herrschaft Padberg uneingeschränkten Handel ausüben konnten, gab es 1831 95 jüdische Mitbürger.
1847 wurden die Bezirke neu geordnet, es entstand der Synagogenbezirk Padberg, zu dem auch die Juden aus Beringhausen, Bontkirchen, Helminghausen, Messinghausen, Rösenbeck, Madfeld und Giershagen gehörten.
In der folgenden Zeit sank die Anzahl der Juden in Padberg immer weiter, sodass zum Ende des ersten Weltkrieges eine selbständige Gemeinde Padberg nicht mehr erhalten werden konnte und die letzten Padberger Juden dem Synagogenbezirk Marsberg zugeordnet wurden. Hier endet die Geschichte der Padberger Synagoge Padbergs, später wird sie noch als Lagerhaus verwendet.
Durch eine umfangreiche Renovierung in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts bleibt die Synagoge als geschichtliches Denkmal erhalten und kann heute auf Anfrage besichtigt werden.
Adresse: Synagoge Padberg, Oberhof 1, 34431 Marsberg-Padberg
Kontakt und weitere Informationen:
Ortsheimatpfleger Norbert Becker
Korbacher Straße 2
34431 Marsberg Padberg
Tel.: 0 29 91 - 408
Führungen nach Absprache
Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung Marsberg e.V.
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